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Priligy gegen vorzeitigen Samenerguss | Wirkungen & Risiken
Priligy ist ein Arzneimittel zur Behandlung von vorzeitigem Samenerguss. Der in Priligy enthaltene Wirkstoff Dapoxetin gehört zu den selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRI).
Priligy ist ein Medikament, das zur Behandlung des vorzeitigen Samenergusses eingesetzt wird. Der Wirkstoff Dapoxetin ist das einzige Arzneimittel in Deutschland, das eine Zulassung für die Therapie der Ejaculatio praecox hat, wie der vorzeitige Samenerguss in der Fachsprache genannt wird. Dieser Artikel befasst sich mit der Wirkung von Priligy und Dapoxetin, den unerwünschten Nebenwirkungen und möglichen Risiken, die mit der Einnahme des Medikaments verbunden sein können.
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Priligy in der Übersicht:
Der vorzeitige Samenerguss ist nicht nur für Laien ein Mysterium. Selbst Fachleute ändern ihre Meinung hinsichtlich der Gründe und Ursachen für die Ejaculatio praecox alle paar Jahre. Bis vor nicht allzu langer Zeit waren die Mediziner überzeugt davon, dass es rein psychische Gründe seien, die bei etwa einem Fünftel der deutschen Männer zum vorzeitigen Samenerguss führen. Heute weiß man, dass es auch organische Auslöser für die sexuelle Funktionsstörung gibt, beispielsweise eine Entzündung der Prostata oder eine Überfunktion der Schilddrüse.
Gleichzeitig aber sind sich die Wissenschaftler sicher, dass es keine rein körperlichen Störungen gibt, die eine Ejaculatio praecox begünstigen würden. Sie gehen das Problem daher von neurobiologischer Seite an. Die Forscher glauben, dass sich ein Ungleichgewicht im Serotonin- und Noradrenalinhaushalt auf die Empfindlichkeit der Rezeptoren dieser Botenstoffe auswirkt. Priligy bzw. der Wirkstoff Dapoxetin sollen dabei helfen, dieses Ungleichgewicht auszugleichen und dadurch die Ejakulation zu verzögern.
Priligy ist ein Antidepressivum aus der Wirkstoffgruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. Als solcher verlangsamt er die Wiederaufnahme des Botenstoffs Serotonin in die Nervenzelle, wodurch es länger im synaptischen Spalt verbleibt. Serotonin hat einen entscheidenden Einfluss auf die Sexualität und die Orgamusfähigkeit des Menschen. Je weniger Serotonin im Blut ist, desto aktiver ist der Mensch in sexueller Hinsicht und desto schneller kommt er oder sie zum Orgasmus. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass ein erhöhter Serotoninspiegel die sexuelle Aktivität dämpft und es schwieriger werden lässt, zum Orgamus zu kommen.
Priligy sorgt also dafür, dass die Konzentration des Botenstoffes im synaptischen Spalt erhöht wird, was zu einer Verminderung der Orgamusfähigkeit führt.
Jede Priligy-Tablette enthält 60 mg des Wirkstoffs Dapoxetin. Die empfohlene Standarddosis beträgt 30 mg, also eine halbe Tablette. Sollte damit nicht das gewünschte Ergebniss erzielt werden, kann nach Konsultation eines Arztes die Dosis auf 60 mg erhöht werden.
Die maximale Tagesdosis beträgt 60 mg.
Die Tablette wird nur nach Bedarf genommen und rund eine Stunde vor der geplanten sexuellen Aktivität mit ausreichend Wasser geschluckt. Ob die Einnahme vor oder nach einer Mahlzeit erfolgt, hat keinen Einfluss auf den Zeitraum bis zum Eintritt der Wirkung oder auf die Wirkung selbst.
Die gleichzeitige Einnahme von Priligy und Alkohol muss unter allen Umständen vermieden werden. In klinischen Studien hat sich gezeigt, dass der Einfluss von Alkohol das Risiko von Ohnmachtsanfällen signifikant erhöht.
Bei der Einnahme von Priligy und Dapoxetin kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Am häuigsten treten auf:
Darüber hinaus kann die Einnahme von Dapoxetin zu Ohnmachtsanfällen führen. Klinische Studien haben gezeigt, dass zwischen 0,1 und 1 Prozent der Anwender extrem empfindlich auf den Wirkstoff reagieren und das Bewusstsein verlieren können. Außerdem kann es beim Aufstehen aus sitzender oder liegender Position zu einem starken Abfall des Blutdrucks kommen. Die Risiken lassen sich allerdings durch drei einfache Dinge reduzieren:
Priligy ist ausschließlich zur Behandlung des vorzeitigen Samenergusses bei Männern im Alter von 18 bis 64 Jahren zugelassen. Frauen, Jugendliche und Kinder dürfen das Medikament unter keinen Umständen einnehmen. Dasselbe gilt für Patienten mit:
Außerdem gilt: